Zu Beginn des Lockdowns beginnt Jean-Philippe Toussaint, Stefan Zweigs „Schachnovelle“ zu übersetzen und verwebt diese Arbeit mit einer unterhaltsamen autofiktionalen Erzählung, in der er auf sein eigenes Leben zurückblickt. Auch Georges Perecs „Das Leben Gebrauchsanweisung“ („La vie mode d’emploi“) stellt einen wichtigen Intertext zu Toussaints neuem Roman dar. Das Schachspiel wird auf kunstvolle Weise zur Metapher des eigenen Schreibens.
Jean-Philippe Toussaint (*1957) ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur und Fotograf. Er lebt in Brüssel und auf Korsika. Sein Gesamtwerk ist in großen Teilen von Joachim Unseld übersetzt worden. Zuletzt erschienen die Romane „Der USB-Stick“ (2020) und „Die Gefühle“ (2021) sowie „Das Verschwinden der Lanschaft“ (2022).
Di. 16.04.2024, 19.30h,
Heine Haus (Literaturhaus Düsseldorf, Bolkerstr. 53, 40213 Düsseldorf)
Eintritt 10€/8€, Reservierungen unter