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Get-together Regenbogenland

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Am 08. Mai 2024 fand ein Treffen im Rahmen des Deutschlandstipendiums zwischen Studierenden aus dem Bereich der Medizin und der Psychologie und ihrem Förderer der „Regenbogenland gGmbH“ und der „Stiftung Regenbogenland“ statt.


Die Stipendiatinnen hatten bei diesem informativen Zusammenkommen die Möglichkeit sich untereinander sowie ihren Förderer besser kennen zu lernen. Des Weiteren erhielten sie für ihre berufliche Zukunft wichtige und richtungsweisende Einblicke in die Tätigkeitsbereiche des Kinder- und Jugendhospizes Regenbogenland.


Die anwesenden Stipendiatinnen äußerten sich beeindruckt und berührt von ihren Eindrücken im „Regenbogenland“:

Anna Sch. (Studiengang Psychologie):
„Der Tag im Kinder- und Jugendhospiz hat meine Perspektive auf Palliativpflege und Trauerbegleitung nachhaltig verändert. Der einfühlsame und beeindruckende Vortrag der betroffenen Mutter, die ihre persönliche Geschichte mit uns teilte, hat mich zutiefst berührt. Die darauffolgende Präsentation von Frau Dr. Janßen über Palliativmedizin war äußerst aufschlussreich und machte deutlich, wie wichtig es ist, Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit Würde und Komfort zu begleiten. Der anschließende Besuch des Abschiedsraums zeigte uns, wie liebevoll und einfühlsam die Einrichtung gestaltet ist, um den Familien in ihrer Trauer einen Raum der Ruhe und des Abschieds zu bieten“.

Damla K. (Studiengang Medizin)
„Es war eine wertvolle und berührende Erfahrung, die Geschichte eines Kindes mit einer lebensverkürzenden Erkrankung aus der Sicht der Mutter zu hören. Dabei wurde deutlich, mit welchen Herausforderungen und schwierigen Entscheidungen der Lebensweg des Kindes für die Familie verbunden ist und was für eine bedeutsame Rolle das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland beim Umgang mit diesen Herausforderungen spielt. Durch den Vortrag von Frau Dr. Gisela Janßen zur pädiatrischen Palliativmedizin habe ich gelernt, dass es bei der Palliativmedizin um die ganzheitliche medizinische sowie emotionale Betreuung der Kinder und ihrer Familien geht, wobei stets die individuellen Wünsche und Emotionen des Kindes im Vordergrund stehen. Mir war vorher nicht bewusst, wie viel Zeit sich das palliativmedizinische Personal für die Patientennimmt und wie sehr auch die Familien auf ihrem Weg unterstützt werden“.

Pauline​ L. (Studiengang Psychologie)
„Das Treffen im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland war für mich ein erinnerungswürdiger Nachmittag. Ich bin besonders dankbar dafür, dass eine betroffene Mutter bereit war, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Die Geschichte ihres Sohnes hat mich tief berührt. Sehr schön fand ich außerdem, dass Frau Dr. Janßen uns einen tieferen Einblick in ihre palliative Arbeit gegeben hat. Ich freue mich sehr auf ein weiteres Treffen!“

Meike V. (Studiengang Medizin)
„Mir wurde erst durch das Treffen die Tragweite der Arbeit im Kinderhospiz bewusst und ich habe einen neuen Blickwinkel auf die dortige Arbeit erhalten. Man spürte, dass viel Herzblut in die Versorgung der lebensverkürzend erkrankten Kinder und Jugendliche gesteckt wird. Besonders beeindruckt hat mich die Geschichte einer Mutter, die ihren Sohn durch eine progrediente neurodegenerative Erkrankung verloren hat. Durch diese Geschichte wurde deutlich, wie eng die Zusammenarbeit zwischen dem Team vom Hospiz und den Eltern ist und dass die Lebensqualität durch eine palliative Behandlung noch lange maximiert werden kann. Mein großer Respekt gilt den Menschen, die im Hospiz arbeiten und sich Tag und Nacht um die erkrankten Menschen kümmern“.

Verantwortlichkeit: